AIHE JOURNAL
WISSENSLETTER
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„Wann denken Menschen strukturierter? Im Anzug oder im Pyjama?“
Sozialpsychologische Effekte im Business.
Heute stellen wir Ihnen die wichtigsten sozialpsychologischen Effekte vor. Dieses und vieles weitere bearbeiten wir in unserem Studiengang MSc Angewandte Psychologie. Seien Sie gern dabei.
Der „Enclothed Cognition-Effekt“: Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kleidung, die eine Person trägt, ihre kognitiven Prozesse und Verhaltensweisen beeinflussen kann. Das Phänomen des „Enclothed Cognition“ besagt, dass die symbolische Bedeutung von Kleidung eine Rolle bei der Beeinflussung der mentalen Zustände und des Verhaltens spielt. Wenn jemand beispielsweise formelle Business-Kleidung trägt, kann dies zu einer verstärkten Wahrnehmung von Autorität und Professionalität führen. Dies kann wiederum das Denken strukturierter machen und zu einer erhöhten Konzentration und Effizienz bei der Arbeit führen.
Der „Halo-Effekt“: Menschen neigen dazu, positive Eigenschaften einer Person auf andere Bereiche ihres Lebens zu übertragen. Wenn eine Person also im Büro als kompetent und zuverlässig wahrgenommen wird, besteht die Tendenz, anzunehmen, dass sie auch in anderen Bereichen gut ist.
Die „Selbstwertdienliche Verzerrung“: Menschen neigen dazu, Erfolge auf interne Faktoren (wie ihre eigenen Fähigkeiten) und Misserfolge auf externe Faktoren (wie Pech oder schwierige Umstände) zurückzuführen. Dies kann Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und die Beurteilung von Kollegen haben.
Die „Pygmalion-Effekt“ oder „selbsterfüllende Prophezeiung“: Wenn Vorgesetzte hohe Erwartungen an ihre Mitarbeiter haben und ihnen dies auch deutlich kommunizieren, können sich diese Erwartungen positiv auf die Leistung der Mitarbeiter auswirken. Die Mitarbeiter fühlen sich motiviert, den Erwartungen zu entsprechen und zeigen möglicherweise eine verbesserte Leistung.
Der „Priming-Effekt“: Unsere Gedanken und Verhaltensweisen können durch subtile Hinweise (Primes) in unserer Umgebung beeinflusst werden. Zum Beispiel kann das Vorhandensein von Bildern oder Gegenständen, die mit Professionalität oder Leistung in Verbindung gebracht werden, unsere Denkprozesse und Verhaltensweisen am Arbeitsplatz beeinflussen.
Der „Primacy-Effekt“: Menschen tendieren dazu, sich stärker an die ersten Informationen zu erinnern, die sie über jemanden erhalten. Das bedeutet, dass der erste Eindruck, den Sie bei Kollegen oder Vorgesetzten hinterlassen, einen lang anhaltenden Einfluss haben kann.
Der „Bystander-Effekt“: Je mehr Menschen anwesend sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass jemand in einer Notsituation eingreift. Dies kann sich auf die Zusammenarbeit und das Eingreifen bei Problemen am Arbeitsplatz auswirken.
Der „Effekt der sozialen Vergleichstheorie“: Menschen neigen dazu, sich mit anderen zu vergleichen, um ihre eigene Leistung und Fähigkeiten einzuschätzen. Dies kann zu Wettbewerb, Motivation oder Frustration am Arbeitsplatz führen.
Der „Effekt der sozialen Identität“: Die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen kann das Verhalten am Arbeitsplatz beeinflussen. Mitarbeiter können eine stärkere Bindung und Zusammenarbeit mit Kollegen entwickeln, die zur gleichen Gruppe gehören, während sie gegenüber Mitgliedern anderer Gruppen Vorurteile zeigen können.
Der „Effekt der positiven Verstärkung“: Lob und Belohnungen für gute Leistungen können das Verhalten am Arbeitsplatz verstärken und die Motivation erhöhen. Positive Verstärkung kann zu einer produktiven Arbeitskultur und zu gesteigerter Leistung führen.
Lübeck, Mai 2023
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Lehransatz
Unser Lehransatz basiert auf der fachlichen Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis und setzt damit auf Anwendungsnähe. So können Studierende in ihrer täglichen Arbeit beobachten, welche Theorien, Phänomene, Konzepte und Modelle bereits existieren und unbewusst wirken, und sie können bewusster, planvoller und wissenschaftlich fundiert handeln.
Da AIHE Studierende sehr erfahrene Personen sind, lernen auch wir, die AIHE MitarbeiterInnen, täglich aus den Erfahrungen unserer Studierenden.